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Junge Instrumentalisten beeindrucken

Aktualisiert: 26. Juli 2021


Am vergangenen Samstag fand die dritte und vorletzte musikalische Vesper zur Epiphaniaszeit in der ev. Stadtkirche Sontra statt. Sie wurde von 5 grandios aufgelegten jungen Instrumentalisten gestaltet. Annika Bach, Lucas Buchenau und Lillie Legleitner an der Klarinette, Tamina Lorbach an der Trompete und Karlotta Prüßner an der Querflöte zeichneten sich verantwortlich für die musikalische Gestaltung dieser Vesper.

Sie wählten ein Programm aus barocken und klassischen Stücken, das den Zuhörern zusammen mit den von Pfarrer Axel Aschenbrenner vorgetragenen Texten die Möglichkeit bot, in der Musik zu versinken und Ruhe zu finden. Zu Beginn wurden Stücke von Händel und Quantz von der Orgelempore aus vorgetragen. Die Soloinstrumentalisten and der Trompete, Querflöte und auch Oboe (L. Buchenau) wurden von Annika Bach an der Orgel begleitet. Sie zogen die Gemeinde sofort in ihren Bann und zeigten dabei ihre besondere Klasse und musikalische Reife.

Die zweite Hälfte der Vesper war dann nicht mehr von Soloinstrumenten geprägt, sondern vom Zusammenspiel verschiedener gleichberechtigter Instrumente. Hierbei zeigten sich die Musiker schließlich Ihrem Publikum vom Chorraum, und brachten Stücke von Mozart und Bach zu Gehör. Dabei war das Menuett aus Mozarts 2. Divertimento, KV 439b, besonders beeindruckend. Bei diesem Stück konnten die aufs feinste abgestimmten Klarinetten das Publikum erstaunen und begeistern. Mit ausgefeilter Dynamik vorgetragen ergriff das Stück einfach von jedem Besitz. Die Musiker brachten die Zuhörer dazu, in diese Klänge und Harmonien zu versinken und alles andere zu vergessen.

Bei dieser Vesper verging die Zeit wieder einmal im Fluge und eigentlich wollten alle noch verweilen und weiter genießen. Aber nach dem abendlichen Segen wurden die Zuhörer mit dem für die verschiedenen Instrumente arrangierten Schlusschoral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von J.S. Bach musikalisch verabschiedet und in den Abend entlassen.

Eines ist spätestens nach dieser Vesper klar, eine Wiederauflage dieser Reihe für die nächste Epiphaniaszeit ist einfach ein Muss. Aber zunächst bleibt noch die Vesper am 08. Februar, wieder um 18.00 in der Stadtkirche. Diese wird vom Posaunenchor und dem Kirchenchor gestaltet. Dann dürfte auch wieder ein besonderer Augenmerk auf junge Menschen liegen, denn der Kirchenchor arbeitet für dieses Projekt mit einigen Konfirmanden zusammen, die dem Ganzen sicher eine besondere Note geben werden.

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