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Auch die zweite Vesper war ein musikalischer Hochgenuss


Nachdem der Reigen der musikalischen Epiphanias Vespern mit einem Klarinettenkonzert schon furios begonnen hatte, konnte sich auch die zweite Ausgabe wahrlich sehen und vor allem hören lassen.

Lag der Focus am Samstag zuvor noch eher im Klassikbereich, boten Lutz Fußangel am Saxophon und Rene Sennhenn an der Orgel diesmal eine kleine Zeitreise mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik.

Beginnend mit zwei Eigenkompositionen der beiden Musiker brachten sie uns daran anschließend mit „Blue Bossa“ einen Bossanova zu Gehör, bevor es dann nach einem Saxophon-Solostück richtig „schmutzig, rauchig“ zuging. Denn so könnte man nämlich den Begriff „funky“ aus dem Song „Funky Town“ von S. Greenberg übersetzen, den die beiden dann virtuos darboten.

Den Abschluss bildete mit „I don´t wanna miss a thing“ eine echte Rockhymne von Aerosmith in einer wunderschönen Orgel-Saxophon-Bearbeitung.

„Ich denke man kann diese Stücke auch in einer Kirche spielen“ so die Aussage von Lutz Fußangel im Anschluss an das Konzert. Dem kann man nur zustimmen, oder wie Doris Weiland, die die Vesper mit kleinen Texten begleitete, in ihrem Schlusswort treffend sagte: „Ihr habt uns mit euren Klängen wirklich verzaubert“.

Vielen Dank dafür.

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